Barockball
Sa, 8. Februar 2025,
18:30 Uhr
Tauchen Sie ein in die vergnügliche Welt der Modetänze und der Barockmusik des 17. und 18. Jahrhunderts.
Mit dem Barockensemble Girandola
Das Kulturmuseum St.Gallen lädt zu einer barocken Ballnacht. Im Rahmen der Winterausstellung «Prunkschlitten – Reise in die Barockzeit» verwandelt sich das Museum am Stadtpark für eine Nacht in ein festliches Barockschloss. Erleben Sie die unterhaltsamen und lebendigen Gesellschaftstänze, die die europäischen Höfe im Sturm eroberten und bis heute faszinieren. Unter fachkundiger Anleitung der Tanzmeisterin Barbara Leitherer und zu den Klängen des Barockensembles Girandola gleiten Sie über das historische Parkett und geniessen ein stilvolles Galabuffet aus der Küche von Luzia Hebel-Kappenthuler.
Gut zu wissen
Die barocken Tänze lassen sich in eleganter Ballkleidung ebenso gut tanzen wie in Jeans. Bequeme Tanzschuhe sind von Vorteil. Da es sich um Figuren- und nicht um Paartänze handelt, ist keine feste Tanzpartnerin oder kein fester Tanzpartner erforderlich.
Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Wer die Tänze aber im Voraus schon kennenlernen möchte, hat dazu am Samstagvormittag von 10 bis 12 Uhr im Kulturmuseum unter Anleitung der Tanzmeisterin Gelegenheit. Bitte melden Sie sich verbindlich an:
info@kulturmuseumsg.ch
Die Ballnacht inklusive festlichem Nachtessen (ohne Getränke) kostet CHF 140.- Die Anzahl Teilnehmender ist beschränkt, bitte nutzen Sie den Vorverkauf:
eventfrog.ch/barockball im kulturmuseum
Gutscheine sind im Kulturmuseum erhältlich.
Das Programm
18:00 Die Schlosstüren öffnen sich, die Bar ist offen.
18:30 Das Ensemble spielt und lädt zu den ersten Tänzen
19:45 Der Hauptgang wird serviert, Danach: Tanz im Prunksaal
ca. 22:00: Dessert und Kaffee im Foyer
ca. 23:30: Einladung zum letzten Tanz, danach gemütlicher Ausklang
Prunkschlitten –
Reise in die Barockzeit
23. November 2024 – 2. März 2025
Lange vor der Erfindung des Automobils kamen ihnen als Transportmittel für Mensch und Waren eine besondere Bedeutung zu: die Pferdekutschen. Mit dem ersten Schnee erwartete die Pferde der Oberschicht eine spezielle Aufgabe. Sie durften aufwändig gestaltete Rennschlitten ziehen. In der Barockzeit glitten farbenprächtige Löwen, Schwäne oder andere Figuren über den Schnee. Zur Blütezeit der Bauernmalerei um 1800 gab es liebevoll bemalte Kastenschlitten, auf denen Paare fuhren: die Dame sass vorne, der Begleiter hinter ihr hielt die Zügel und lenkte das Pferd. Es war ein geselliges Vergnügen; ganze Schlittenparaden waren bis in die Fasnachtszeit unterwegs. Nach der Ausfahrt über Land trafen sich alle Beteiligten zu einem Umtrunk in einer Gaststube oder zu einem Maskenball. Unsere diesjährige Winterausstellung widmet sich diesen Prunkschlitten aus der Sammlung des Kulturmuseums und erzählt von der Geschichte des Schlittenfahrens.